Vorurteile über Pasta: Macht sie wirklich dick?

Vorurteil gegenüber Pasta: Macht sie wirklich dick – oder ist es Zeit, unsere Perspektive zu ändern?

In vielen Haushalten steht Pasta für eine warme Mahlzeit, den Familientisch und einfaches Genießen. Doch über Generationen hinweg wurde sie oft zu Unrecht kritisiert – am häufigsten wegen „Gewichtszunahme“. Es ist an der Zeit, einen neuen Blickwinkel einzunehmen. Atmen wir tief durch, halten wir einen Moment inne – und betrachten wir die Dinge vielleicht einmal anders.

Pasta ist kein Feind und keine Bedrohung.
Im Gegenteil – wenn sie aus hochwertigen Zutaten besteht und richtig zubereitet wird, kann sie Teil einer ausgewogenen und nährstoffreichen Ernährung sein.

Macht Pasta wirklich dick?

Die Wahrheit ist – Pasta ist an sich nicht kalorienreich. Eine Portion gekochter Pasta (100g) enthält nur etwa 130–150 Kalorien – weniger als eine Scheibe Brot oder eine mittelgroße Banane. Problematisch wird es meist erst, wenn sie in großen Mengen oder mit schweren Soßen gegessen wird.

Deshalb wissen Liebhaber von TONNY Pasta, dass die Qualität des Mehls, sorgfältig ausgewählte Zutaten und moderate Portionen entscheidend sind. Ihre Stärke liegt darin, nährstoffreich zu sein, dabei aber leicht verdaulich, angenehm und sättigend – ohne aufzublähen oder zu beschweren.

Pasta ist die Grundlage einer guten Mahlzeit

Mit hochwertiger Pasta auf dem Teller ist man schon auf halbem Weg zu einer ausgewogenen Mahlzeit. Ein wenig Olivenöl, saisonales Gemüse, mageres Fleisch oder Protein – und schon ist das Gericht komplett, gesund und lecker.

Deshalb erinnern wir Sie immer wieder gern: Wenn man weiß, was man isst, wird TONNY Pasta nicht nur zur Zutat, sondern zur idealen Basis für Geschmack, Genuss und Ausgewogenheit.
Und – weil TONNY Pasta aus ausgewähltem Hartweizengrieß hergestellt wird – behält sie beim Kochen ihre Form, wird nicht matschig und überzeugt mit Geschmack und Qualität. Eine einfache und kluge Wahl. Genuss mit Vertrauen.

Wissenschaft unterstützt Pasta (wenn man weiß wie und wann)

Studien zeigen, dass der Verzehr von Pasta nicht mit Übergewicht in Verbindung steht – im Gegenteil: Im Rahmen einer mediterranen Ernährung kann sie sogar zum Erhalt eines gesunden Körpergewichts beitragen.
Pasta enthält sogenannte „Slow Carbs“ – das heißt, sie setzt Energie langsam frei, was den Blutzuckerspiegel stabil hält – und Heißhunger vorbeugt.

In der richtigen Kombination mit Soße und Portionsgröße kann Pasta tatsächlich ein echter Gesundheitshelfer sein.

TONNY Pasta – wenn Genießen Sinn ergibt

Wenn man weiß, was man isst und warum – wird sogar der Genuss bedeutungsvoll.

TONNY Pasta ist Ihr Begleiter – im Geschmack, in der Zufriedenheit und im Wohlbefinden. Hergestellt aus bestem Hartweizengrieß ist sie leicht, sättigend und nährstoffreich.

Es geht nicht darum, was man nicht essen darf – sondern wofür man sich bewusst entscheidet.

Nicht die Pasta macht dick – sondern der Mythos, den wir im Kopf tragen.

In einer Zeit, in der wir alle nach Balance zwischen Gesundheit, Geschmack und Einfachheit suchen – kann Pasta genau das sein, was uns verbindet. Ein guter Teller Makkaroni. Eine warme Küche. Ein Lächeln am Tisch. Das ist es, was uns menschlich macht – und das sollten wir nicht ändern.

Denk also beim nächsten Mal nicht an Schuldgefühle. Denk an Qualität, Maß und Genuss.
Und wenn du eine sichere Wahl brauchst – TONNY erinnert dich daran, wie sich Essen anfühlt, das mit Liebe gemacht ist.

Ist Gluten wirklich immer schlecht?

Gluten – Mythen und Realität: Ist es wirklich immer schlecht?

In den letzten Jahren ist Gluten zum Symbol für etwas geworden, das um jeden Preis vermieden werden sollte. Glutenfreie Diäten haben an Popularität gewonnen, und viele Produkte werden als „glutenfrei“ vermarktet, was impliziert, dass sie gesünder sind. Aber ist Gluten wirklich für jeden schädlich? Oder ist es nur ein weiterer Ernährungstrend, der nicht vollständig wissenschaftlich belegt ist?

Was ist Gluten?

Gluten ist ein Protein, das natürlich in Weizen, Gerste und Roggen vorkommt. Es verleiht dem Teig Elastizität und hilft ihm beim Backen aufzugehen. Dieses Protein ist in verschiedenen Backwaren, Nudeln und sogar in einigen Soßen und verarbeiteten Fleischprodukten enthalten.

Wann kann Gluten ein Problem sein?

Es besteht kein Zweifel, dass einige Menschen aus medizinischen Gründen Gluten meiden müssen:

  • Zöliakie – eine Autoimmunerkrankung, bei der der Körper Gluten nicht verträgt, was zu schweren Darmschäden führen kann. Wenn eine Person mit Zöliakie Gluten konsumiert, greift ihr Immunsystem die eigene Darmschleimhaut an, was zu Entzündungen und Schäden führt, die die Nährstoffaufnahme beeinträchtigen können. Symptome sind Durchfall, Bauchschmerzen, Müdigkeit, Gewichtsverlust und Nährstoffmangel.

  • Glutensensitivität – Menschen, die keine Zöliakie haben, aber dennoch Beschwerden wie Blähungen, Müdigkeit und Kopfschmerzen nach dem Verzehr von Gluten verspüren.

  • Weizenallergie – eine Erkrankung, bei der der Körper Weizenproteine als Bedrohung erkennt und eine Immunreaktion auslöst.

Warum ist Gluten nicht unbedingt schlecht?

Für die meisten Menschen stellt Gluten kein Problem dar. Im Gegenteil – glutenhaltige Getreideprodukte sind oft reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen, die für eine gesunde Ernährung wichtig sind. Eine unnötige Glutenvermeidung kann zu folgenden Problemen führen:

  • Reduzierte Ballaststoffaufnahme, was die Verdauung beeinträchtigen kann.
  • Mangel an bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen, wie Eisen, Folsäure und Magnesium.
  • Erhöhter Konsum von stark verarbeiteten glutenfreien Produkten, die oft viel Zucker und Zusatzstoffe enthalten, um Textur und Geschmack zu verbessern.

Fazit: Sollte man Gluten vermeiden?

Wenn Sie keinen medizinischen Grund haben, Gluten zu meiden, gibt es keine Notwendigkeit, darauf zu verzichten. Eine ausgewogene Ernährung mit Vollkornprodukten kann die Darmgesundheit fördern, den Energiehaushalt stabil halten und zur besseren Nährstoffversorgung beitragen. Bevor Sie sich entscheiden, Gluten vollständig aus Ihrer Ernährung zu streichen, überlegen Sie, ob es wirklich sinnvoll ist oder nur Teil eines aktuellen Ernährungstrends.

Warum sollten Sie Nudeln essen?

Es gibt viele Gründe, warum Nudeln die beste Wahl sind:

Schnell zuzubereiten
• Können mit den unterschiedlichsten Zutaten kombiniert werden
• Ein wichtiger Bestandteil der gesunden Ernährungspyramide
• Eine nährstoffreiche Mahlzeit
• Haben einen niedrigen glykämischen Index
Leicht verdaulich
• Enthalten wenig Fett
Reich an Proteinen
• Können auf unzählige Arten zubereitet werden – als Hauptgericht, Beilage oder Salat

Nudeln haben einen niedrigen glykämischen Index (GI unter 50). Der glykämische Index gibt an, wie schnell kohlenhydrathaltige Lebensmittel verdaut und aufgenommen werden. Der GI-Wert liegt zwischen 0 und 100. Lebensmittel werden nach ihrem Einfluss auf den Blutzuckerspiegel eingeteilt, verglichen mit der Referenznahrung Glukose (GI = 100). Ein höherer GI bedeutet einen stärkeren Anstieg des Blutzuckerspiegels.

11 häufigste Fehler, die Sie beim Kochen von Nudeln machen

Lieben Sie Nudeln? Die meisten würden wahrscheinlich mit „Ja“ antworten. Es gibt viele Gründe, warum Nudeln eines der am weitesten verbreiteten Lebensmittel der Welt sind. Sie sind einfach zuzubereiten, können mit sowohl herzhaften als auch süßen Zutaten kombiniert werden und schmecken einfach köstlich.

Wenn Sie perfekte Pasta kochen möchten, vermeiden Sie diese 11 häufigsten Fehler…

1. Nicht genug großen Topf verwenden

Ein größerer Topf ermöglicht es Ihnen, die Nudeln in ausreichend Wasser zu kochen, damit sie sich frei bewegen können und nicht zusammenkleben.

2. Das Wasser nicht salzen

Sie müssen das Wasser nicht unbedingt vor dem Kochen salzen, aber sobald die Nudeln hinzugefügt werden, sollte Salz ins Wasser. Andernfalls wird die Pasta fade schmecken. Zögern Sie nicht, großzügig zu salzen – ein Teil des Salzes bleibt im Wasser, und nur ein kleiner Anteil wird von der Pasta aufgenommen.

3. Nudeln nicht sofort nach dem Hinzufügen umrühren

Die ersten Momente des Kochens sind entscheidend, um ein Verkleben der Nudeln zu verhindern. Rühren Sie die Nudeln direkt nach dem Eintauchen ins Wasser um.

4. Nudeln nicht regelmäßig rühren

Es mag mühsam erscheinen, aber es ist besser, regelmäßig zu rühren, als am Ende einen klebrigen Nudelklumpen zu haben.

5. Das gesamte Kochwasser abgießen

Wenn Sie eine Soße zubereiten, bewahren Sie etwas stärkehaltiges Nudelwasser auf – es hilft, eine cremige Konsistenz zu erreichen und verhindert, dass die Soße zu flüssig wird. Eine Tasse Nudelwasser reicht meist aus.

6. Die Nudeln nicht früh genug testen

Wenn Sie die Nudeln ins Wasser geben, stellen Sie den Timer zwei Minuten vor der auf der Verpackung angegebenen Kochzeit. Probieren Sie dann, ob die Konsistenz perfekt ist.

7. Nudeln nicht sofort nach dem Kochen abgießen

Die perfekte Pasta sollte al dente sein, also mit einem leichten Biss. Wenn Sie sie nicht sofort abgießen, kocht sie weiter und wird zu weich.

8. Nudeln abspülen

Es sei denn, Sie machen einen kalten Nudelsalat, sollten Sie die Nudeln niemals nach dem Abgießen mit Wasser abspülen – dadurch wird die Stärke entfernt, die dafür sorgt, dass die Soße an den Nudeln haftet.

9. Nudeln im Sieb stehen lassen

Fügen Sie die Nudeln sofort zur Soße hinzu – je länger sie im Sieb stehen, desto mehr kleben sie zusammen.

10. Die falsche Pastaform mit der falschen Soße kombinieren

Das Pairing von Pasta und Soßen kann Geschmackssache sein, aber diese Grundregeln helfen:

  • Leichte, texturierte Soßen (wie Pesto) passen am besten zu Fusilli oder Rotini, da die Soße in den Windungen bleibt.
  • Dünne, lange Nudeln (wie Spaghetti, Linguine, Capellini) passen gut zu leichten Öl- oder Sahnesoßen (z. B. Carbonara).
  • Gedrehte Nudeln (wie Fusilli, Gemelli) harmonieren mit texturierten Soßen (wie Pesto).
  • Röhrennudeln (wie Rigatoni, Penne) passen zu dicken, fleischhaltigen Soßen (wie Ragù oder schweren Käsesoßen).
  • Muschelförmige Nudeln (wie Conchiglie) passen gut zu stückigen, gehaltvollen Soßen oder können gefüllt werden.

11. Alle Zutaten gleichzeitig in einem Topf kochen

Wenn Sie Zeit sparen möchten, kann das Kochen von Pasta und Soße in einem Topf praktisch sein. Dies bedeutet jedoch nicht, dass alle Zutaten gleichzeitig gekocht werden sollten. Arbeiten Sie in Phasen, um Überkochen zu vermeiden. Wenn Ihr Gericht Fleisch enthält, braten Sie es zuerst an, nehmen Sie es heraus und geben Sie es erst am Ende wieder hinzu.

Alles, was Sie über Nudeln wissen wollten…

Nudeln oder Pasta ist ein Sammelbegriff für alle Spezialitäten aus geschnittenem oder getrocknetem Teig, der aus Mehl, Eiern, Salz und Wasser hergestellt wird. Sie wird auf der ganzen Welt gegessen, und es wird angenommen, dass ihr Ursprung entweder in Italien oder China liegt.

In Bosnien und Herzegowina wird das Wort Makkaroni fälschlicherweise als Sammelbegriff für alle Arten von Nudeln oder Pasta in jeder möglichen Form und Gestalt verwendet.

Pasta wird traditionell in gesalzenem Wasser gekocht, und am Ende des Kochvorgangs wird entweder eine zuvor zubereitete Soße hinzugefügt oder die Soße zusammen mit der Pasta gekocht, bis sie fertig ist. Pasta ist ein Grundnahrungsmittel der italienischen Küche.

Pasta wird in zwei große Kategorien unterteilt: Trockene Pasta (pasta secca) und frische Pasta (pasta fresca). Die meisten trockenen Nudeln werden kommerziell durch das Extrusionsverfahren hergestellt, obwohl sie auch zu Hause produziert werden können. Frische Pasta wird traditionell von Hand hergestellt, manchmal mit einfachen Maschinen.

Sowohl getrocknete als auch frische Pasta gibt es in einer Vielzahl von Formen und Varianten, mit 310 spezifischen Formen, die unter mehr als 1.300 dokumentierten Namen bekannt sind.

In Italien variieren die Namen bestimmter Pastaformen je nach Region. Zum Beispiel ist die Cavatelli-Pasta unter 28 verschiedenen Namen bekannt, je nach Stadt und Region. Gängige Pastaformen sind lange und kurze Nudeln, Röhren, flache Formen oder Blätter, Miniaturformen für Suppen, gefüllte Pasta sowie dekorative oder spezielle Formen.

Als Kategorie in der italienischen Küche wird Pasta traditionell in drei Arten von Gerichten verwendet:

  • Pasta asciutta (oder pastasciutta) – gekochte Pasta wird auf dem Teller serviert und mit einer passenden Soße oder Gewürzen ergänzt.
  • Pasta in brodo – Nudeln sind Teil einer Suppenspeise.
  • Pasta al forno – Pasta wird in ein Auflaufgericht integriert und im Ofen gebacken.

Pastagerichte sind im Allgemeinen einfach, aber die Zubereitung einzelner Gerichte variiert. Einige Nudelgerichte werden als leichte Vorspeise oder als leichter Mittagsimbiss serviert, wie etwa Nudelsalate. Andere Gerichte werden in größeren Portionen als Hauptgericht oder Abendessen angeboten.

Pastasoßen können sich in Geschmack, Farbe und Konsistenz erheblich unterscheiden.

Ernährungsphysiologisch betrachtet besteht gekochte einfache Pasta aus 31 % Kohlenhydraten (hauptsächlich Stärke), 6 % Proteinen und einem geringen Fettanteil. Sie enthält moderate Mengen an Mangan, ist aber allgemein arm an Mikronährstoffen. Pasta kann angereichert oder aus Vollkornmehl hergestellt werden.

Quelle: Wikipedia, https://sr.wikipedia.org/wiki/Pasta

Die Geschichte der Nudeln – Wer hat die Nudeln erfunden?

Nudeln oder Pasta gibt es heute in allen möglichen Varianten, aber woher stammen sie?

Sie werden von Jung und Alt geliebt, man kann sie für ein paar Cent im Supermarkt kaufen oder in den Gourmettempeln der Spitzenköche genießen. Jeder verbindet sie mit positiven Erlebnissen – Pasta ist buchstäblich in aller Munde.

Aber wenn man fragt, woher die Pasta kommt und wer sie erfunden hat, sind die Antworten oft ziemlich unklar.

Die logischste und am häufigsten gegebene Antwort ist natürlich Italien. Auch heute noch gilt es als Synonym für den Genuss von Pasta. Aber die Antwort ist nicht so einfach. Tatsächlich taucht Pasta erstmals im 12. Jahrhundert in der italienischen Küche auf. Der Geograf Al-Idrisi verfasste die ersten schriftlichen Zeugnisse, die das Kochen von Weizennudeln auf Sizilien, in der Nähe von Palermo, beschreiben. Das 12. Jahrhundert? Nudeln waren damals schon bekannt, würde jeder Koch sagen.

Wenn die Italiener also nicht die Pasta erfunden haben, die heute so weit verbreitet und beliebt ist – wer dann? Darüber gibt es unterschiedliche Meinungen.

Fakt ist, dass die ältesten schriftlichen Belege für die Herstellung und den Verzehr von Nudeln aus China stammen und aus der Zeit der Han-Dynastie (206 v. Chr. bis 220 n. Chr.) stammen.
Pasta (oder mehlbasierter Teig) wurde auch in etruskischen Gräbern aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. gefunden. Basreliefs zeigen Küchenutensilien, die zur Herstellung von Nudeln verwendet wurden.

Im 1. Jahrhundert n. Chr. erwähnt der Koch Apicius in seinem Kochbuch ein Gericht, das modernen Lasagnen ähnelt. Das kulinarische Buch von Apicius, der zur Zeit von Kaiser Tiberius (1. Jahrhundert n. Chr.) lebte, beschreibt ein Gericht, das modernen Fischlasagnen ähnelt. Es gibt auch Berichte über „lagana“, ein pastenähnliches Gericht, in antiken römischen Texten von Horaz und Cicero sowie in einem der frühesten Kochbücher, das der Römer Apicius um 25 v. Chr. schrieb, das mehrere Nudelrezepte enthält.

Auch im alten Ägypten war Pasta bekannt: An den Wänden ägyptischer Gräber sind Darstellungen von Menschen zu sehen, die etwas Ähnliches wie Nudeln herstellen, sowie tatsächlich konservierte Nudeln, die als Proviant für die Reise ins Jenseits vorbereitet wurden. Auch die alten Griechen kannten Nudeln: In Gräbern aus etwa 400 v. Chr. fanden Archäologen Bilder von Geräten zur Nudelherstellung. Funde wie Nudelholz und Teigschneider bestätigen die Existenz von Nudeln im antiken Griechenland. Darüber hinaus besagt die griechische Mythologie, dass der Gott Vulkan eine Maschine erfunden hat, die Teig zu langen und dünnen Fäden formte.

Im Mittelalter war Pasta in Sizilien weit verbreitet, wo damals Araber lebten. Sie waren die ersten, die Teigstreifen in der Sonne trockneten. Es wird angenommen, dass das Wort „maccheroni“ vom sizilianischen Dialekt „maccarruni“ abgeleitet ist, was „verarbeiteter Teig“ bedeutet.

Es ist schwierig, den genauen Erfinder von Nudeln und Pasta zu bestimmen. Wie das Rezept nach Italien gelangte, um dort zum Nationalgericht zu werden, ist ebenfalls ungewiss.

Fakt ist, dass sich an der italienischen Küste, insbesondere in der Region Neapel, eine Pastakultur entwickelte, dank der außergewöhnlich reinen Luft, die ideal zum Trocknen von Teig war. Diese Region gilt zu Recht als die Wiege der Pasta.

Ab dem 16. Jahrhundert wurden Pastahersteller in verschiedenen Städten unterschiedlich genannt: „maestri fidelari“ in Ligurien, „lasagnari“ in Florenz, „vermicellari“ in Neapel und „artijani della pasta“ in Palermo.

Mit der industriellen Revolution und der Mechanisierung der Pasta-Produktion im 19. Jahrhundert verbreitete sich Pasta weltweit und wurde zu einem der beliebtesten Gerichte weltweit.

Mythen und Legenden rund um Pasta

Nudeln sind von verschiedenen Mythen und Legenden umgeben.

Die altgriechische Mythologie besagt, dass der Gott Vulkan eine Maschine erfunden hat, die Teig zu langen und dünnen Fäden formte.

Laut der wohl bekanntesten Legende begegnete Marco Polo diesem Gericht auf einer seiner Reisen nach China und brachte es, begeistert davon, in seine Heimat Italien.

Erste Legende

Sie verbindet Pasta, insbesondere Spaghetti, mit dem italienischen Temperament: Die Geschichte besagt, dass sich eine junge Chinesin unsterblich in einen großen, kräftigen Italiener mit feurigen Augen verliebte. Während ihre Finger durch den Teig glitten, wurde ihre Liebe so leidenschaftlich, dass sie ihn fest knetete und dann ekstatisch ausstreckte. So sollen die ersten Spaghetti-Fäden entstanden sein.

Zweite Legende

Weit weniger romantisch ist diese Legende, die die Einführung der Pasta den Arabern zuschreibt, die 827 n. Chr. Sizilien besetzten. Sie kannten Nudeln bereits lange zuvor und brachten sie den Bewohnern der Insel näher.

Dritte Legende

Diese Legende schreibt die Erfindung der Pasta den Italienern selbst zu, jedoch ist es eine Geschichte voller Lügen und Betrug: Die Legende spielt in der Region Neapel, die tatsächlich eine Hochburg der Pasta ist. Ein Magier soll dort einen entscheidenden Geistesblitz gehabt haben. Doch er wollte sein Geheimnis nicht mit anderen teilen, da er sich der Wirkung seiner Kreation bewusst war.

Seine wunderschöne junge Nachbarin war es schließlich, die ihm das Geheimnis mit ihrem Charme entlockte. Ihr Name war Jovanela, eine neapolitanische Schönheit, die den Magier überredete, ihr das Rezept beizubringen. Mit diesem Wissen begab sie sich an den Hof von König Friedrich II. und bereitete ihm ein Pastagericht zu. Der König und sein gesamter Hofstaat waren begeistert. Die junge Frau wurde mit Reichtümern überschüttet – nur der arme Magier, besiegt von der einzigen Waffe, gegen die er kein Elixier hatte, ging leer aus.